Bild: Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft

Nach fast drei Jahren: Tobias Conrad gibt Führung bei BCN ab und übergibt an Doppelspitze

Tobias Conrad verlässt BCN nach fast drei Jahren an der Spitze des Crossmedia-Vermarkters. Der Sprecher der Geschäftsführung hat aus persönlichen Gründen die Entscheidung getroffen, sein Amt niederzulegen.

Conrad hatte das Unternehmen in den vergangenen Jahren maßgeblich geprägt: Unter seiner Führung entwickelte sich das BCN zur gemeinsamen Vermarktungsorganisation von Burda, Funke und Klambt. Er erweiterte das Mandantengeschäft, baute das digitale Portfolio konsequent aus und holte neben Klambt und Delius Klasing seit 2025 auch BurdaForward in die Vermarktung. Damit zählt das BCN heute zu den größten crossmedialen Vermarktern auf dem deutschen Markt.

Die Nachfolge tritt nun eine Doppelspitze an: Susanne Müller (Geschäftsführerin Märkte) und Carsten Sander (Geschäftsführer Technologie) übernehmen gemeinsam die Leitung und sollen die nächste Phase der operativen Weiterentwicklung gestalten.

Philipp Welte, Vorstand Hubert Burda Media und Beiratsvorsitzender im BCN, betonte die Verdienste Conrads: „Wir bedauern die persönliche Entscheidung von Tobias Conrad sehr, und ich danke ihm auch im Namen unserer Mitgesellschafter für seine Arbeit und seine Impulse zur Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Als Beiratsvorsitzender und ganz persönlich wünsche ich Tobias Conrad für seine Zukunft das Beste.“

Auch Conrad selbst zog ein positives Fazit: „In den vergangenen Jahren haben wir das BCN zu einer gemeinsamen Vermarktungsorganisation dreier starker Medienhäuser weiterentwickelt. Die zentralen Weichen sind gestellt, das Portfolio ist erweitert, die künftige Ausrichtung klar definiert. Damit ist nun der richtige Zeitpunkt für mich gekommen, meinen persönlichen Schwerpunkt neu zu setzen und Raum für neue Projekte zu schaffen.“

Vor seiner Zeit bei BCN hatte Conrad zentrale Führungspositionen in der Medien- und Digitalbranche inne, darunter bei Ströer Media Solutions, RMS, Groupon und Axel Springers Media Impact.