
Takeda stärkt Hauptstadtpräsenz: Deutschlandzentrale zieht bis 2028 von Konstanz nach Berlin
Das global tätige biopharmazeutische Unternehmen Takeda wird seine deutsche Unternehmenszentrale bis Ende 2028 von Konstanz nach Berlin verlagern. Damit setzt der Konzern ein deutliches Zeichen für die Bedeutung des Wirtschaftsstandorts Deutschland und die Rolle Berlins als zentraler Standort für zukünftige Aktivitäten.
Bereits heute werden aus Berlin wesentliche Vertriebsfunktionen für den deutschen Markt gesteuert. Die Entscheidung, auch die Takeda GmbH vollständig in Berlin anzusiedeln, unterstreicht das langfristige Engagement des Unternehmens in der Hauptstadt. Takeda fokussiert sich künftig auf drei strategische Standorte in Deutschland: Berlin, Oranienburg und Singen.
„Der Wechsel der Unternehmenszentrale nach Berlin ist ein Bekenntnis zu Deutschland, dem viertgrößten Land von Takeda“, betonte Dr. Ingeborg R. Borgheim, Geschäftsführerin von Takeda Deutschland. Neben Berlin bleiben die hochmodernen Produktionsstandorte in Singen und Oranienburg zentrale Säulen der deutschen Takeda-Organisation.
Die rund 60 Mitarbeitenden in Konstanz wurden bereits über die geplanten Veränderungen informiert. Der Standort Konstanz, der aus historischen Gründen Hauptsitz von Takeda in Deutschland war, wird zum Jahresende 2028 geschlossen.
Michael Hartmann, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor von Takeda Deutschland, erklärt: „Uns ist bewusst, dass dies eine bedeutende Veränderung für unsere Mitarbeitenden in Konstanz darstellt. Deshalb informieren wir sie frühzeitig und transparent. Derzeit laufen Gespräche mit dem Betriebsrat.“
Mit derzeit 2.300 Mitarbeitenden in Deutschland, zwei internationalen Produktionsstätten und der künftigen Firmenzentrale in Berlin bekennt sich Takeda klar zur Rolle Deutschlands als Innovations- und Produktionsstandort im Gesundheitswesen.