Bild: Pharma Deutschland e.V.

Neue Civey-Umfrage: Drei von vier Erwerbstätigen sehen die deutsche Pharmaindustrie als attraktiven Arbeitgeber

Obwohl die Zahl der Arbeitslosen im August erstmals seit zehn Jahren wieder über die Marke von drei Millionen gestiegen ist, gibt es auch erste Anzeichen einer konjunkturellen Erholung. Der Wettbewerb der Branchen um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird sich fortsetzen.

Die deutsche Pharmabranche geht dabei mit einem klaren Vorteil ins Rennen: 76,5 Prozent der Erwerbstätigen, Studierenden und Auszubildenden bewerten die Arzneimittelindustrie als attraktiven Arbeitgeber. Das zeigt eine aktuelle Civey-Umfrage im Auftrag von Pharma Deutschland (Stand: 31.08.2025).

„Die ungebrochen hohe Attraktivität unserer Industrie ist in doppelter Hinsicht ein gutes Signal“, erklärt Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland. „Sie unterstützt die Unternehmen dabei, dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen. Gleichzeitig zeigt die hohe Resonanz, dass Pharma als Leitbranche nicht nur ökonomisch erfolgreich ist, sondern auch eine zentrale volkswirtschaftliche Bedeutung besitzt.“

Bemerkenswert ist die breite Zustimmung: Ost- (75,7 Prozent) und Westdeutsche (76,7 Prozent) bewerten die Branche nahezu identisch positiv. Auch zwischen den Geschlechtern sind die Unterschiede gering – 72,9 Prozent der Frauen und 79,8 Prozent der Männer empfinden die Pharmabranche als attraktiven Arbeitgeber.

Die Pharmaindustrie zählt zu den tragenden Säulen der deutschen Wirtschaft. Mit rund 140.000 direkt Beschäftigten und über 600.000 Arbeitsplätzen entlang der Wertschöpfungsketten ist sie ein bedeutender Arbeitgeber. Zudem investieren die Unternehmen jährlich über acht Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Damit gehört die Branche zu den forschungsintensivsten Industriezweigen Deutschlands. Auch im Außenhandel ist die Bedeutung groß: Mit einem Exportvolumen von über 100 Milliarden Euro trägt die Pharmaindustrie erheblich zur Handelsbilanz bei.