Bild: BPI / Kruppa

Gesundheit gestalten statt verwalten: BPI setzt starke Impulse beim Ludwig-Erhard-Gipfel 2025

Gesundheit gestalten statt verwalten – mit dieser klaren Botschaft trat der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) beim Ludwig-Erhard-Gipfel 2025 auf Gut Kaltenbrunn in Gmund auf. Vom 7. bis 9. Mai trafen sich dort führende Köpfe aus Wirtschaft, Politik und Medien, um über die Zukunft Deutschlands zu diskutieren – darunter auch BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen.

Als Impulsgeber diskutierte der BPI im Panel „Innovationsfaktor Gesundheit“ darüber, wie Deutschland ein wettbewerbsfähiges Ökosystem für Forschung und Versorgung schaffen kann. Dr. Joachimsen betonte die Bedeutung des pharmazeutischen Mittelstands: „Wir reden hier nicht über eine homogene Industrie, sondern über 640 Unternehmen – über 90 Prozent davon mittelständisch, familiengeführt und regional verwurzelt.“

Besonders im Fokus stand das Innovationspotenzial durch neue Technologien wie Künstliche Intelligenz. Denn: „Forschung ist teuer – doch KI kann den Weg zu neuen Wirkstoffen effizienter und zugänglicher machen.“ Gleichzeitig kritisierte Joachimsen bürokratische Hürden in Deutschland, etwa bei klinischen Studien, die hierzulande aufgrund komplexer Datenschutzregelungen oft Monate länger dauern als im Ausland.

Ein weiterer Schwerpunkt war der Masterplan Pharma, mit dem der BPI konkrete Lösungsvorschläge für die Herausforderungen im Gesundheitswesen liefert – von Versorgungsstrukturen über Forschungsförderung bis zur Digitalisierung. Dieser Plan hat Wirkung gezeigt: Die neue Bundesregierung erkennt die pharmazeutische Industrie im Koalitionsvertrag als Leitindustrie an – ein Erfolg auch dank der beharrlichen Arbeit des BPI in politischen Dialogen, Hintergrundgesprächen und der öffentlichen Debatte.

Der BPI steht für eine zukunftsgerichtete Gesundheitspolitik, die Innovation nicht nur zulässt, sondern aktiv fördert. Denn wer Gesundheit wirklich will, muss sie mitgestalten.