
Merck schließt Milliardenübernahme von SpringWorks ab und stärkt strategisch sein Geschäft mit seltenen Tumoren
Merck hat die Akquisition von SpringWorks Therapeutics, Inc. erfolgreich abgeschlossen – eine der bedeutendsten M&A-Transaktionen im globalen Biopharmasektor 2025. Der Unternehmenswert der Übernahme beträgt 3,4 Mrd. US-Dollar (rund 3 Mrd. €). Mit dem Zukauf erweitert Merck sein Healthcare-Geschäft gezielt in Richtung seltener Tumorerkrankungen und setzt auf nachhaltiges Wachstum durch Innovation.
Im Zentrum des Deals steht ein innovatives Portfolio von SpringWorks mit zwei zugelassenen Medikamenten:
- Ogsiveo® (Nirogacestat) – die erste systemische Therapie gegen Desmoidtumoren bei Erwachsenen
- Gomekli™ (Mirdametinib) – die erste und einzige FDA-zugelassene Therapie für NF1-PN bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren
„Diese Akquisition ist unsere größte im Bereich Healthcare seit fast zwei Jahrzehnten und markiert den Beginn eines neuen Kapitels,“ sagte Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck. Der Zusammenschluss bringt nicht nur sofortige Umsatzerlöse, sondern ebnet den Weg für langfristige Expansion – unter anderem durch die Integration des in Entwicklung befindlichen Wirkstoffs Pimicotinib gegen TGCT.
SpringWorks, mit Sitz in Stamford, Connecticut, bringt fundierte Expertise in der Entwicklung zielgerichteter Therapien für seltene Tumore ein. Gemeinsam mit Mercks globaler Reichweite sollen diese Therapien nun weltweit mehr Patientinnen und Patienten erreichen.
„Wir bauen unsere Innovationskraft im Bereich seltener Tumoren gezielt aus, um den Zugang zu lebensverändernden Therapien zu verbessern – weltweit“, so Danny Bar-Zohar, CEO Healthcare bei Merck.
Die SpringWorks-Aktien werden künftig nicht mehr an der Nasdaq gehandelt. Die Aktionäre erhalten 47 $ pro Aktie in bar – Merck ist nun alleiniger Eigentümer.