Mittwoch, 29. Oktober 2025
AstraZeneca startet Aufklärungskampagne: „Zeit, deine Asthmatherapie aufzupolieren?“ – Fokus auf moderne Biologika statt Kortison-Dauertherapie
In Deutschland werden viele Menschen mit schwerem Asthma noch immer mit Kortisontabletten behandelt – entgegen den Empfehlungen medizinischer Leitlinien. Die Folge sind vermeidbare Nebenwirkungen und eine hohe Belastung für Patient:innen und das Gesundheitssystem. Dabei stehen längst moderne Antikörper-Therapien (Biologika) zur Verfügung, die gezielt an der Ursache der Erkrankung ansetzen.
Vor diesem Hintergrund startet AstraZeneca die bundesweite Aufklärungskampagne „Zeit, deine Asthmatherapie aufzupolieren?“. Ziel ist es, Bewusstsein zu schaffen, dass medizinischer Fortschritt nur dann Wirkung entfalten kann, wenn er auch bei den Patient:innen ankommt – und so zu einer besseren Versorgung und mehr Lebensqualität beiträgt.
Warum die Kampagne wichtig ist
In Deutschland leben rund 650.000 Menschen mit schwerem Asthma. Etwa jede:r sechste von ihnen nimmt dauerhaft oder wiederkehrend Kortisontabletten ein – und nimmt damit erhebliche Nebenwirkungen in Kauf. Leitlinien empfehlen dagegen Biologika als bevorzugte Therapieoption, wenn inhalative Behandlungen ausgeschöpft sind oder eine Dauertherapie mit Kortison nötig wäre.
Diese Biologika sind speziell entwickelte Antikörper, die gezielt die asthmatische Entzündung bekämpfen und Asthmaanfälle reduzieren können – in vielen Fällen sogar eine kortisonfreie Remission ermöglichen. Dennoch erhält bislang nur etwa ein Viertel der Patient:innen, die dafür infrage kämen, diese Therapieform.
Aufklärung und Selbsttest für Betroffene
Die neue AstraZeneca-Kampagne möchte genau hier ansetzen: Viele Patient:innen wissen nicht, dass Biologika bereits seit Jahren als wirksame und gut verträgliche Option existieren. Über Plakate, Online-Informationen und Social Media informiert die Kampagne über Risiken einer Kortison-Dauertherapie und motiviert Betroffene, gemeinsam mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt moderne Therapien zu prüfen.
Ein zentraler Bestandteil ist der Selbsttest auf www.mit-asthma-leben.de: Mit wenigen Fragen lässt sich prüfen, wie gut das eigene Asthma kontrolliert ist. Fällt das Ergebnis „nicht gut kontrolliert“ oder „schlecht kontrolliert“ aus, empfiehlt sich ein Gespräch mit einer Lungenfachärztin oder einem Lungenfacharzt – um die individuelle Behandlung anzupassen und möglicherweise auf Kortisontabletten zu verzichten.
„Wir bei AstraZeneca sehen es als Teil unserer Verantwortung, zur besseren Versorgung von Atemwegserkrankungen beizutragen“, erklärt Dr. Maher Najjar, Business Unit Director Respiratory & Immunology bei AstraZeneca Deutschland. „Aufklärung und Wissen sind entscheidend, um die optimale Therapie für jede:n Patient:in zu finden.“
Die Kampagne wurde in enger Abstimmung mit medizinischen Expert:innen entwickelt. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Christian Taube (Universitätsmedizin Essen) und Prof. Dr. Felix Herth (Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg).